VI. Grenzüberschreitende Konferenz „Unser Grenzgebiet. Zwischen Vision und Praxis – Zusammenstellung von Empfehlungen”
Im Jahr 2025 soll es mehr als 2,5 Millionen weniger Deutsche und nur noch 37,4 Millionen Polen geben. Wie ist dieser Negativtrend noch aufzuhalten? Mit dieser Frage und wie man Szczecin als Stadt attraktiver gestalten kann, beschäftigten sich lokale Regierungsbeamte und Wissenschaftler. Die diesjährige Konferenz stand somit ganz im Zeichen des demographischen Wandels als Herausforderung im Grenzgebiet. Dieser wird durch fehlende finanzielle Mittel zum Ausbau der Infrastruktur und dem Schulwesen sowie Lehrermangel und mangelndes Identitätsgefühl noch verstärkt. Der demographische Wandel stellt ein immer größer werdendes Problem dar, welches sich auch langsam im Westen Deutschland bemerkbar macht.
So stellte Peter Dehne von der Hochschule Neubrandenburg abschließend fest, dass neben dem wirtschaftlichen Potenzial und einem festen Arbeitsplatz, auch der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen, Lebensqualität wie Bildung, Gesundheit und Kultur wichtige Faktoren sind, um die Region zu stärken.
Ziel des Projekts unter dem Titel VI. Grenzübergreifende Konferenz „Unser Grenzgebiet. Zwischen Vision und Praxis – Zusammenstellung von Empfehlungen“ bildet Gruppenarbeit im Rahmen von Workshops in den Bereichen Tourismus und Verkehr, Bildung, Kultur sowie Demographie und Arbeitsmarkt. Diese Maßnahmen stellen eine Fortführung der Workshoparbeit, die im Rahmen der V. Grenzübergreifenden Konferenz aufgenommen wurde, dar. Projektpartner sind die Stadt Stettin, der Landkreis Vorpommern-Greifswald sowie der Landkreis Uckemark.