Zehn Jahre Partnerschaftsabkommen Brandenburg mit Großpolen
Woidke betonte weiter: „Die Region Großpolen entwickelt sich zunehmend zu einem attraktiven Partner für viele Brandenburger Unternehmen, Verbände und Institutionen. Aber auch der umgekehrte Weg birgt Chancen. Deshalb haben wir heute eine Unternehmerdelegation aus Großpolen nach Brandenburg eingeladen. Auch in anderen Teilen der Wirtschaft kann klappen, was im Tourismus bereits funktioniert. Insbesondere die touristischen Angebote des Urlaubslandes Brandenburg kommen bei unseren Nachbarn sehr gut an. Dies belegen die Übernachtungszahlen mehr als eindrucksvoll.“ So buchten polnische Gäste 2012 rund 123.000 Übernachtungen – sieben Prozent mehr als im Vorjahr.
Eine echte Erfolgsgeschichte sei auch die grenzüberschreitende Kooperation der Viadrina in Frankfurt (Oder) und der Universität in Posen, sagte Woidke. Gemeinsam betreiben und finanzieren sie auf Basis eines Staatsvertrages die Wissenschaftseinrichtung Collegium Polonicum in Slubice. „Wie bedeutend diese Kooperation für Deutschland und Polen ist, verdeutlicht auch der Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck und Staatspräsident Bronisław Komorwoski am Freitag.“, sagte Woidke. Die Staatsoberhäupter Polens und Deutschlands eröffnen gemeinsam das Akademische Jahr. Zu den Erfolgen der Partnerschaft zwischen Brandenburg und Großpolen zählt Ministerpräsident Woidke neben den insgesamt 27 Schulpartnerschaften auch die grenzüberschreitende Kooperation der Freiwilligen Feuerwehren. So unterzeichneten heute der brandenburgische Landesfeuerwehrverband und die Freiwilligen Feuerwehren aus Großpolen eine Vereinbarung über die engere Zusammenarbeit. „Durch diese Vereinbarung bauen wir unsere Kontakte weiter aus und verbessern gleichzeitig die Zusammenarbeit bei Brand- und Katastropheneinsätzen. „Im Ernstfall kann das Leben retten”, betonte Woidke. Gerade bei Naturkatastrophen wie dem diesjährigen Hochwasser sei es wichtig, schnell und Hand in Hand zu reagieren.
Quelle: Staatskanzlei Brandenburg [www.stk.brandenburg.de]
Weitere Informationen auf der Webseite des Marschallamtes Großpolen.