Brandenburg und Lebuser Land: Engere Zusammenarbeit im Gesundheitswesen
„Wir wollen weiterhin das gemeinsame Projekt für intelligente Diagnostik in der Krebsvorsorge unterstützen, und dies im Rahmen der Westpolnischen Strategie noch ausbauen“, sagte Marschallin Polak. Ministerin Tack betonte, Probleme im Gesundheitswesen müssten gemeinsam gelöst werden. Für die Lebensqualität der Bevölkerung in der Grenzregion sei etwa eine bessere Notfallversorgung von großer Bedeutung. Auch der Ausbau der medizinischen Register, in denen Informationen zur Ausbreitung bestimmter Krankheiten, Risikofaktoren und bewährten Behandlungsmöglichkeiten gesammelt würden, sei wichtiger Teil eines grenzüberschreitenden Gesundheitssystems.
Bei einem Besuch des Wojewodschaftskrankenhauses in Zielona Gora sprach die Ministerin über das deutsch-polnische Projekt „Aufbau eines klinischen Krebsregisters in Lubuskie und Einführung eines grenzüberschreitenden Benchmarkings“.
Ministerin Tack und Marschallin Polak tauschten sich auch zu Energie-Investitionen an der deutsch-polnischen Grenze und zum Thema erneuerbare Energien aus. Die Energiepolitik und die Nutzung alternativer Energiequellen sei eine der Prioritäten der brandenburgischen Regierung, sagte die Ministerin bei einem Besuch des Zentrums für Erneuerbare Energien der Staatlichen Berufsschule in Sulechow.