„Pommersche Flusslandschaft“ - Die Tourismusverbände Vorpommern und Westpommern blickten gemeinsam auf die über zweijährige Projektlaufzeit zurück
Am Freitag, 08.02.2013 hat in Ueckermünde der 5. Tourismustag Vorpommern unter dem Motto „Nachhaltiger Naturtourismus in Vorpommern“ stattgefunden, an dem 120 Teilnehmer aus Vor- und Westpommern teilgenommen haben. Zugleich war die Veranstaltung die Abschlusskonferenz zum deutsch-polnischen EU-Projekt Pommersche Flusslandschaft, das im Rahmen des INTERREG IVA Programms vom Tourismusverband Vorpommern e.V. und dem Westpommerschen Tourismusverband umgesetzt wurde.
Ganz im Sinne einer nachhaltigen Nutzung der Landschaft für den Tourismus wurden in dem grenzüberschreitenden Projekt kombinierte Rad- und Kanutouren zur Erkundung der Regionen entwickelt. Vermarket werden die Touren unter der gemeinsamen Dachmarke „Pommersche Flusslandschaft“, unter der alle Marketingmaßnahmen umgesetzt wurden. Dazu gehört unter anderem die Broschüre „Auf geht’s! Kombinierte Rad- und Kanutouren“ und die neu entwickelte Internetseite www.pommersche-flusslandschaft.de, die auch in der nächsten Zeit noch wachsen wird.
Der nachhaltige Naturtourismus, der das Thema des diesjährigen Tourismustages Vorpommern darstellte, spielte auch für die Umsetzung und Ausgestaltung des Projektes eine Rolle. Besucher werden in der Broschüre, auf der Internetseite und auf den 20 neu aufgestellten Informationstafeln in Vorpommern auf sensible Bereiche und Verhaltensregeln im Umgang mit der Natur aufmerksam gemacht. Die Wichtigkeit der Einhaltung dieser Regeln verdeutlichte auch Gastredner Herr Prof. Dr. Michael Succow, Preisträger des alternativen Nobelpreises, der über Natur, Tourismus und Umweltschutz referierte. Die Projektpartner zeigten sich zufrieden mit den bisher erreichten Ergebnissen und wollen auch zukünftig weiter an der Tourismusentwicklung und an Vernetzungsbeziehungen arbeiten.
Das EU-Projekt „Pommersche Flusslandschaft“ startete im Oktober 2010 im Programm INTERREG IVA und endet im Juni 2013. Ziel war, eine grenzüberschreitende Tourismusregion unter einer gemeinsamen Dachmarke aufzubauen, eine bessere Vernetzung der touristischen Anbieter zu schaffen und den Bekanntheitsgrad der Region zu erhöhen.