Ausbau des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs zwischen Polen und Deutschland
Im Rahmen einer Veranstaltung der IHKs Berlin am 14. Mai 2013 wurde das Thema der unzureichenden Zugangebots mit über 200 Teilnehmern aus den Bereichen Unternehmen, Verwaltung und Politik sowie deutschen und polnischen Bahnen diskutiert. Neben den im letzten Jahr unterzeichneten „Abkommen über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Eisenbahnverkehr“ und „Ressortabkommen zwischen Deutschland und Polen für eine bessere Schienenverbindung zwischen Deutschland und Polen“ sollen konkrete deutsch-polnische Verträge zum Bahnstreckenausbau mit Maßnahmen- und Zeitplänen und Finanzierungszusagen zu einer Verbesserung beitragen.
Handlungsbedarfe haben hierbei zum einen die Strecke Berlin-Angermünde-Stettin, bei der mittelfristig eine Verbesserung durch Elektrifizierung und Ausbau des eingleisigen Streckenabschnitts von 40 km erfolgen soll. Zum anderen die Relation Berlin-Cottbus-Breslau-Krakau. Dabei soll der Abschnitt Cottbus-Görlitz ausgebaut werden, um die Fahrzeit bis Breslau von fünfeinhalb auf unter drei Stunden zu reduzieren. Weiterhin soll auf der Strecke Berlin- Frankfurt/Oder-Posen-Warschau das Verkehrsangebot von 5 auf 8 Züge pro Tag erweitert, und somit das Fahrgastpotenzial von 250.000 Reisenden realisiert und die Fahrtzeit reduziert werden.
Der "Runde Tisch Verkehr" der Oder-Partnerschaft beschäftigt sich seit 2006 mit dem Thema des grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs zwischen Deutschland und Polen. Die aktuellen Meldungen zum Thema Verkehr sowie ausführliche Informationen über die Arbeitsfortschritte des Runden Tisches Verkehr finden Sie auf unseren Seiten.
Auf der Webseite der IHK Berlin finden Sie eine ausführliche Dokumentation der Veranstaltung vom 14.05.2013. Eine Auswahl der Veranstaltungsmaterialien finden Sie in unserem Downloadbereich.