Polen-Koordinator Dietmar Woidke begrüßt neuen Amtskollegen in Warschau
In einem ersten Telefonat gratulierte der Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit Dietmar Woidke dem neuen Deutschland-Verantwortlichen in der polnischen Regierung, Bartosz Grodecki, zu dessen Berufung. Bei dem Gespräch mit dem Unterstaatssekretär im polnischen Innenministerium zeigte er sich erleichtert, dass der Posten des Deutschland-Koordinators in Warschau wieder besetzt ist. Es sei besonders wichtig, dass „das gute und freundschaftliche Verhältnis in der deutsch-polnischen Grenzregion durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das öffentliche Leben keinen Schaden nähme“ – trotz gegenwärtiger Reise- und Freizügigkeitsbeschränkungen.
Woidke: „Die letzten Wochen haben gezeigt, dass diese Region längst ein gemeinsamer Lebens- und Arbeitsraum ist. Erst wenn die Grenzen zu sind, erkennt und erlebt man, wie wichtig offene europäische Grenzen sind. Natürlich haben wir jeweils Verständnis, dass jedes Land zunächst alles tut, um seine eigenen Bürgerinnen und Bürger vor Ansteckung zu schützen. Aber ich setze mich zugleich dafür ein, dass dabei immer auch die Interessen und Sorgen des Nachbarn mitgedacht werden. Deshalb bin ich froh, nun auf der polnischen Seite wieder einen direkten Ansprechpartner zu haben, mit dem ich die zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit in Corona-Zeiten gemeinsam beraten und voranbringen kann".
Woidke bekräftigte: „In den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten ist so viel Wertvolles, soviel Partnerschaft und Freundschaft beiderseits von Oder und Neiße entstanden. Wir müssen gerade im 75. Jahr nach Kriegsende alles dafür tun, dass dieser Schatz durch die Corona-Pandemie keinen Schaden nimmt."
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