Flughafen Heringsdorf bekommt polnische Unterstützung
Der Regionalflughafen Heringsdorf auf Usedom soll mit Hilfe der polnischen Nachbarstadt Swinemünde zukünftig noch mehr Flugreisende anlocken. Eine entsprechende Absichtserklärung gab Swinemündes Stadtpräsident Janusz Zmurkiewicz kürzlich ab. Denkbar sind zukünftig eine teilweise Übernahme der Betriebskosten sowie die Einführung des Namens „Heringsdorf-Swinemünde“.
Bis dahin will Swinemünde in erster Linie stärker mit und für den Flughafen werben, der nur zehn Fahrminuten von der Stadt entfernt liegt, international aber wenig bekannt ist. Nach der Etablierung einer Europa-Buslinie und der Verlängerung der Usedomer Bäderbahn (UBB) nach Swinemünde ist die Zusammenarbeit im Luftverkehr ein weiterer Baustein zur Vernetzung der Grenzregion. Im vergangenen Jahr reisten in der Summe rund 33.500 Fluggäste in Linien- oder Privatflugzeugen über Heringsdorf. In diesem Sommer wird der Flughafen regelmäßig von Zürich und Bern sowie von Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Stuttgart und Köln angeflogen.