LiteraturPOLSKA – Lesung mit Mariusz Wilk
Endlich wieder LiteraturPOLSKA: Nach einer viermonatigen Sommerpause findet die Veranstaltungsreihe am 30. Oktober 2018 ihre Fortsetzung in Berlin. Diesen Monat wird der polnische Schriftsteller, Journalist und Weltenbummler, Mariusz Wilk, aus seinen Werken vorlesen.
Kaum jemand schreibt so passioniert über Russland wie Mariusz Wilk. Nachdem er sich in den 1980er Jahren für die Oppositionsbewegung Solidarność eingesetzt hat und mit der Verhängung des Kriegsrechts zwei Mal inhaftiert wurde, zog er 1993 er auf die russischen Solowezki-Inseln. Dort lebte und publizierte er knapp zwanzig Jahre. Zu seinen Werken gehören unter anderem: „Konspira. Rzecz o podziemnej Solidarności” (Konspira. Über die Solidarność-Bewegung im Untergrund, 1984), „Wilczy notes. Zapiski sołowieckie 1996–1998“ (1998, dt. „Schwarzes Eis”, 2003), „Dom nad Oniego” (2006, dt. „Das Haus am Onegasee“, 2008) und „Dom włóczęgi“ (Haus des Landstreichers, 2014). Im Jahr 2006 wurde er von Präsidenten der Republik Polen Lech Kaczyński mit dem Offizierskreuz des Ordens Polonia Restituta ausgezeichnet.
- Termin: 30.10.2018 ab 18:30 Uhr
- Ort: Auditorium im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Str. 1-3, 10117 Berlin
- Eintritt: frei
Mehr Informationen finden Sie hier.
Bis Dezember 2018 stellen immer am letzten Dienstag im Monat unterschiedliche Autoren aus Polen ihre Publikationen vor. LiteraturPOLSKA ist ein gemeinsames Projekt des Polnischen Instituts Berlin und des Instituts für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin.