Ausstellung in Leipzig: „Das Polnische Außenministerium im Zweiten Weltkrieg“
Mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. 79 Jahre später organisiert das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut in Leipzig eine Ausstellung zum Thema „Das Polnische Außenministerium im Zweiten Weltkrieg“. Diese stellt die bedeutendsten Protagonisten der polnischen Diplomatie in den Kriegsjahren vor.
Einer dieser herausragenden Diplomaten war Edward Bernard Raczyński (1891–1993), der in den Jahren 1941–1943 als Außenminister der Exilregierung Polens tätig war. Zu seinem Vermächtnis gehört die sogenannte „Raczyński-Note“. Dieses Dokument informierte die Alliierten im Jahre 1942 über die deutschen Verbrechen im besetzten Polen und hatte zum Ziel, den Holocaust schnellstmöglich zu beenden.
Neben polnischen Diplomaten werden außerdem einflussreiche Künstler*innen und Schriftsteller*innen der Kriegszeit vorgestellt. Dazu gehören unter anderem: Jan Ignacy Paderewski, Jan Karski und Jerzy Giedroyc.
- Termin: 03.09.2018 - 28.09.2018; Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10:00–16:00 Uhr; Eröffnung: 03.09.2018 um 18:15 Uhr
- Ort: Polnisches Institut, Markt 10,04109 Leipzig
- Eintritt: frei
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