Doppelstadt-Konferenz für Ausbau der grenzüberschreitenden deutsch-polnischen Zusammenarbeit
Grenzüberschreitende Aktivitäten sind für die deutsch-polnische Zusammenarbeit von besonderer Bedeutung.
Am 21. April 2023 fand an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) die Doppelstadt-Konferenz mit dem Titel "Ausbau der grenzüberschreitenden deutsch-polnischen Zusammenarbeit“.
Der Ausbau der grenzüberschreitenden deutsch-polnischen Zusammenarbeit ist ein wichtiger Schwerpunkt der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit arbeiten beide Länder gemeinsam daran wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Integration in der Grenzregion zu fördern.
Die Doppelstadt-Konferenz wird eine wichtige Gelegenheit bieten, um den Erfolg der bisherigen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen zu feiern und neue Wege zu finden, um die Beziehungen weiter ausbauen und vertiefen zu können. Es wird erwartet, dass die Ergebnisse der Konferenz dazu beitragen werden, die Zusammenarbeit Deutschlands und Polens auf eine neue Ebene zu heben.
An der Konferenz nahmen Vertreter der brandenburgisch-polnischen Doppelstadt, Vertreter der Gemeinden und Euroregionen an der deutsch-polnischen Grenze teil. Unter ihnen war auch Europaministerin Katrin Lange, die sagte:
„Ich begrüße sehr, dass der direkte Austausch mit unseren polnischen Partnern jetzt wieder ungehindert möglich ist. Durch andere Formate ist das bislang nicht gleichwertig zu ersetzen. Der weitere Ausbau unserer Zusammenarbeit bietet den Regionen auf beiden Seiten der Grenze zahlreiche Entwicklungschancen. Dieser Ausbau ist aber auch ein Gebot der Notwendigkeit: So haben die Pandemie aber auch das Fischsterben in der Oder gezeigt, dass wir bei der Krisenkommunikation durchaus noch Luft nach oben haben. Bei der Verbesserung der deutsch-polnischen Krisenkommunikation gibt es bereits Fortschritte. Diese gilt es zu verbreitern. Auch das INTERREG A-Programm mit der Woiwodschaft Lubuskie für die neue Förderperiode ist jetzt startklar. Anträge können bis zum 30. Juni eingereicht werden. Das alles benötigt eine enge Abstimmung, der unter anderem unsere Doppelstadt-Konferenz dient.“
Die Doppelstadt-Konferenz wurde vom Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg veranstaltet.