KoKoPol - Kompetenz- und Koordinationszentrum Polnisch
Fremdsprachenkenntnisse werden immer wichtiger, besonders für Bewohner*innen von Grenzregionen. Sie machen es einfacher, mit anderen in Beziehung zu treten - eine äußerst wichtige Lebenskompetenz, die sich nur durch die Interaktion mit Menschen entwickelt werden kann. Dies ist auch in Deutschland und Polen der Fall.
In keinem anderen Land lernen so viele Menschen Deutsch wie in Polen - fast 2,3 Millionen, um genau zu sein. Das zeigt eine Studie des Außenministeriums in Berlin. Davon lernen bis zu 2,1 Millionen die Sprache in Schulen.
Bis vor Kurzem war es selten der Fall, dass man unter Deutschen jemanden fand, der Polnisch konnte. Heutzutage wird die Sprache mehr und mehr gefördert, auch um die Kommunikation zwischen zwei Ländern zu erleichtern, die so eng wirtschaftlich, politisch und kulturell zusammenarbeiten.
Genau aus diesem Grund wurde das KoKoPol - Kompetenz- und Koordinationszentrum Polnisch von Slawist Gunnar Hille gegründet.
Es ist die erste Einrichtung dieser Art in Deutschland, die vom Bund mitfinanziert wird. Das Ziel – zeigen, warum es sich lohnt, die polnische Sprache zu lernen und auf ihre Geschichte in Deutschland aufmerksam machen.
Konkret nimmt sich das KoKoPol die Förderung der Kenntnis, Verbreitung und Popularisierung der polnischen Sprache in Deutschland und die bessere Verständigung mit unserem Nachbarland Polen vor. Zugleich wird damit natürlich die Förderung der europaweiten partnerschaftlichen Zusammenarbeit angestrebt.
Neben den Sprachkursen für Schüler*innen, Lehrer*innen, oder Witschaftsmanager*innen organisiert KoKoPol auch verschiedene Veranstaltungen, um die Schönheit und Vielfalt Polens zu veranschaulichen.
Die nächste Veranstaltung findet am 24. Oktober zum Thema Lehrerfortbildung in polnischer Sprache und Landeskunde statt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Darüber hinaus publiziert KoKoPol auch das Periodikum mit interessanten Interviews, Ausflugstipps und Nachrichten aus dem deutsch-polnischen Bildungsbereich.