Konferenz „50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Polen 1972-2022. West goes East, East goes West. Betrachtungen zu Vergangenheit und Zukunft“
Anlässlich des 50. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Westdeutschland und Polen nahmen wir am 12. September 2022 in Westinstitut in Poznań an der Konferenz „50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Polen 1972-2022. West goes East, East goes West. Betrachtungen zu Vergangenheit und Zukunft“ teil.
Die Veranstaltung war in 3 Hauptteile gegliedert.
Zunächst wurde eine Bilanz der 50 Jahre deutsch-polnischer Zusammenarbeit gezogen. Die Vizeministerin für Auswärtige Angelegenheiten, Anna Lührman und Szymon Szynkowski vel Sęka, nahmen an der Diskussion teil.
Lührman betonte, wie wichtig es ist, beide Seiten zu verstehen und die Sprache zu beherrschen. Deshalb soll auch die Vermittlung der polnischen Sprache in Deutschland verbessert werden. Außerdem betonte sie, dass die polnische und die deutsche Bevölkerung ein Team bildet - gerade jetzt in der schwierigen Zeit des Kriegs in der Ukraine.
Der zweite Teil der Veranstaltung befasste sich mit der Analyse der deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. An der Diskussion nahmen Dr. Anna Kwiatkowska (Zentrum für Oststudien, Warschau), Dr. Kai-Olaf Lang (Stiftung Wissenschaft und Politik), Dr. Michał Kuź (Lazarski-Lehrstuhl, Warschau) und Cornelius Ochmann (Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit) teil.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion gab es auch Zeit für eine Diskussion mit dem Publikum, bei der Vertreter*innen verschiedener Institute ihre Ansichten zu den Themen der Podiumsdiskussion darlegten.
Das letzte Panel widmete sich den bisherigen Erfolgsgeschichten der letzten 50 Jahre deutsch-polnischer Zusammenarbeit. Vor allem die dichten Netzwerke auf den Ebenen Gesellschaft und Wirtschaft stechen hier als positiv heraus. Die Teilnehmenden des Panels hier: Dr. Agnieszka Łada-Konefał (Deutsches Polen Institut), Olga Doleśniak-Harczuk (Staszic Institut), Stephan Erb (Deutsch-Polnisches Jugendwerk) und Markus Mildenberger (Staatskanzlei des Landes Brandenburg).
Im Nachgang können Sie sich die gesamte Konferenz hier auf YouTube anschauen.
Die Veranstaltung wurde vom DPJW gemeinsam mit dem Westinstitut in Poznań, der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit und der Friedrich-Ebert-Stiftung Warschau organisiert.