Ausstellung über Krzysztof Komeda in Berlin: „Meine süße europäische Heimat“
In der Ausstellung „Meine süße europäische Heimat“ präsentiert das Polnische Institut Berlin das Schaffen des polnischen Klaviervirtuosen und Komponisten von Jazz- und Filmmusik Krzysztof Komeda (1931 - 1969). Komeda komponierte Musik für zahlreiche Filme. Seine Auftraggeber waren herausragende Regisseure wie Roman Polański, Andrzej Wajda und Jerzy Skolimowski. Zudem arbeitete er eng mit bekannten Persönlichkeiten der polnischen Jazz-Szene wie Jerzy Milan, Tomasz Stańko, Michał Urbaniak zusammen. Bis heute gilt er als einer der weltweit bekanntesten und einflussreichsten Vertreter des polnischen sowie europäischen Jazz.
Ein herausragendes Werk Komedas Diskografie ist das Album „Meine süße europäische Heimat. Dichtung und Jazz aus Polen“ aus dem Jahre 1967. Begleitet von Komedas Kompositionen liest der österreichische Schauspieler und Theaterregisseur Helmut Lohner Texte von polnischen Autor*innen wie Czesław Miłosz, Wisława Szymborska und Józef Wittlin in deutscher Sprache vor.
Die Ausstellung präsentiert die wichtigsten Etappen des musikalischen Werdegangs Komedas sowie die Wechselbeziehungen zwischen seiner Musik und der Filmkunst. Eine Filmauswahl mit Komedas Musik sowie Tonaufnahmen seiner Musikstücke, ergänzt von Fotografien und Notenblättern bieten den Besucher*innen einen spannenden Einblick in das Schaffen des Künstlers.
- Termin: 17.04.2019 - 11.06.2019
- Ort: Galerie des Polnischen Instituts, Burgstr. 27, 10178 Berlin
- Eintritt: frei
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