Buchvorstellung und Diskussion: Polnisches Berlin
Das Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
lädt ein zur Podiumsdiskussion
Wie erzählt man die Geschichte einer Stadt?
Der Semi-Stadtführer Polnisches Berlin
am 10. September 2014 um 19:00 Uhr
in der deutsch-polnischen Buchhandlung buch|bund
Sanderstr. 8, 12047 Berlin-Neukölln
Im Zentrum der Diskussion stehen die Herausforderungen und Probleme, die mit unterschiedlichen Erzähl- und Lesarten über Berlin, seiner Geschichte und Gegenwart zusammenhängen. Diesen und anderen Fragen stellen sich die Diskutanten am Beispiel der Neuerscheinung „Polnisches Berlin. Semi-Stadtführer“.
Das Buch ist vom Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben worden. Anhand von konkreten Orten wird die Beziehungsgeschichte zwischen Polen und der Stadt Berlin aufgezeigt. Die topographische Spurensuche umfasst Bereiche wie Kunst, Literatur, Musik, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Zeitlich reicht der Stadtführer von den ersten polnischen Spuren in Berlin bis hin zur Gegenwart. Zumeist unbekannte Geschichten zu bekannten Berliner Orten zeigen beispielhaft, welchen Einfluss polnische Migranten in den vergangenen 300 Jahren auf das kulturelle, soziale und politische Leben der Stadt hatten und heute noch haben.
Die Texte wurden von jungen Autoren in einem essayistischen Stil verfasst und ranken sich um einzelne Ortsmetaphern wie „Schule“, „Kirche“ oder „Fabrik“. Durch Karten ergänzt regt der Stadtführer zu Spaziergängen und Erkundungstouren durch Berlin an. Die Zielgruppe der Publikation sind an der Berliner Stadtgeschichte und an Polen interessierte Leser ohne spezifische Fachkenntnisse.
Diskussionsteilnehmer: Agnieszka Grzybkowska, Robert Traba, Lothar Quinkenstein
Moderation: Magdalena Saryusz-Wolska
Eintritt: 5 Euro
Jeder Teilnehmer der Veranstaltung erhält ein Exemplar des Buches.