„Deutsche und Polen - Kopf an Kopf: An was wollen wir uns erinnern?“ - Podiumsgespräch in Berlin
Dietmar Nietan, der Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V., erklärt dazu: „Eine Aufnahme in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes wäre nicht nur eine Anerkennung der nach den Schrecken des zweiten Weltkrieges geleisteten Versöhnung. Es wäre gleichzeitig ein Signal, dass diese Arbeit auch an künftige Generationen weitergegeben wird.“
Der Initiator des Aufrufes Ingo Schuster, Sprecher des Jungen Kreises der DPG Berlin und Stellvertretender Vorsitzender der Berliner Gesellschaft , weist darauf hin: „Die Initiative ist zugleich auf die Zukunft als auch auf die Vergangenheit gerichtet. Neben der Anerkennung des historisch Geleisteten soll auch die zukünftige Zusammenarbeit gesichert werden. Zukünftige Generationen entwickeln schon heute neue Formate des deutsch-polnischen Austausches, widmen sich neuen Themen und entdecken andere Organisationsformen. Wichtig ist uns, diese lebendige Form des kulturellen Austausches für die UNESCO-Liste vorzuschlagen.“
Zu diesem ehrgeizigen Vorhaben lädt die DPG Berlin zu einer Diskussionveranstaltung am Montag, dem 7. Juli 2014 um 19.00 Uhr in den Kinosaal des Martin-Gropiusbaus in Berlin-Kreuzberg mit namhaften Vertretern der deutsch-polnischen Versöhnungsarbeit ein.
Die Anmeldung ist unter dpgberlin@t-online.de bzw. per Telefon 030 713 89 213 möglich.