Skyline
Großpolen |  Basilika der Muttergottes von Licheń  |  © J. Cieslewicz
Großpolen | Basilika der Muttergottes von Licheń | © J. Cieslewicz
Großpolen |  © G. Wójcik
Großpolen | © G. Wójcik
Großpolen |  © J. Oburota
Großpolen | © J. Oburota
Großpolen |  Bahnbetriebswerk Wolsztyn  |  © J. Cieslewicz
Großpolen | Bahnbetriebswerk Wolsztyn | © J. Cieslewicz
Großpolen | Schloss Rydzyna  |  © J. Cieslewicz
Großpolen | Schloss Rydzyna | © J. Cieslewicz

Großpolen

Die Wojewodschaft Wielkopolskie (Großpolen) ist eine der größten Regionen in Polen. Flächenmäßig (29.825 km2) steht sie landesweit an zweiter Stelle, und auf der dritten hinsichtlich der Bevölkerungszahl (3,4 Mio.). Das Gebiet der Region ist vergleichbar mit mittelgroßen Ländern Europas, wie z.B. Belgien, oder mit europäischen Regionen, wie z.B. mit Brandenburg in Deutschland. Die Bevölkerungszahl Großpolens ähnelt der Irlands.

Ungefähr 58% der Bevölkerung dieser Wojewodschaft wohnen in Städten. In Poznań (de: Posen), der Hauptstadt der Wojewodschaft, leben fast 700.000 Einwohner. Der größenmäßig zweite Ballungsraum ist die Agglomeration Kalisz-Ostrów, die fast 200.000 Bewohner zählt. Zur Gruppe größerer Städten zählen Kalisz, Konin, Piła, Ostrów Wielkopolski, Gniezno und Leszno, die auch als gesellschaftliche und wirtschaftliche Zentren gelten.

Nach allgemeiner Meinung anderer Landesregionen zeichnen sich die Wielkopolanie (Bewohner Großpolens) durch eine solide Beziehung zur Arbeit, durch Sparsamkeit, Bedachtsamkeit und Zielstrebigkeit aus. Diese Eigenschaften stellen einen einzigartigen Reichtum Großpolens dar und sind ein wichtiger Entwicklungsfaktor im Wettbewerb in der neuen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ordnung.

Seit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union sind riesige Herausforderungen für Großpolens Wirtschaft aufgetreten. Erstens: Die Konfrontation mit dem Europäischen Binnenmarkt, die sowohl mit der Abschaffung einiger Barrieren als auch mit der Entstehung von neuen verbunden war. Zweitens: sich dem Konkurrenzdruck dieses Marktes gewachsen zu zeigen. Drittens: Die Transformation von der bisherigen Wirtschaft zur Marktwirtschaft, was die Notwendigkeit der Anpassung von Firmen an die neuen Bedingungen mit sich bringt.

Ein wesentlicher Faktor, der die wirtschaftliche Entwicklung der Region beeinflusst, ist die Wissenschaft, die von 36 Staats- und 23 Privathochschulen repräsentiert wird. In Poznań ist auch die Abteilung der Polnischen Akademie der Wissenschaften ansässig, mit der die Tätigkeit von Wissenschaftsinstituten wie z.B. dem Institut für Bioorganische Chemie, dem Institut für Molekularphysik, dem Institut für Pflanzengenetik, sowie dem Institut für Humangenetik verbunden ist. Es gibt auch selbstständige Institute sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, wie z.B. das Institut für Naturfasern, das Institut für Pflanzenschutz, das Institut für Metallverformung, das Institut für Kräuterindustrie, das Institut für Holztechnologie oder das Institut für Logistik und Lagerwirtschaft.

Großpolen hat ausreichend Potential, sich zu einer wissenschaftsgestützten Region zu entwickeln. Die Schaffung entsprechender Bedingungen für eine moderne Entwicklung der Region ist gleichzeitig die notwendige Voraussetzung für die Steigerung der Konkurrenzfähigkeit und Attraktivität dieses Gebietes für Wirtschaftspartner in der Europäischen Union. Innovation ist der Schlüssel zur Wirtschaftsentwicklung in unserer Welt. Großpolen wird konkurrenzfähig sein, wenn die regionalen Unternehmen neue Produkte, Technologien und Arbeitsorganisation einführen und gleichzeitig die Wissenschaft als Lieferanten für neue technologische Lösungen nutzen.

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18.04.2024 -