Verordnete Nachbarschaften: Internationaler Workshop zum Wissenstransfer zwischen Forschung und Bildung
Nachbarschaften im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzraum stehen im Fokus des interdisziplinären und internationalen Workshops „Verordnete Nachbarschaften“ am 20. und 21. November in Dresden. Darin werden Forschungserkenntnisse zu diesem freiwilligen und unfreiwilligen Nebeneinander mit historischer und aktueller Schwerpunktsetzung verbunden und für den Wissenstransfer aufbereitet.
Mit den gesellschaftspolitischen Umbrüchen vor 25 Jahren sind neue erinnerungskulturelle Praktiken entstanden, und auf lokaler und überregionaler Ebene entwickelten sich vielfältige soziale und politische Initiativen. Sie prägen den "Erinnerungsort Grenzregion", der den Ausgangspunkt und Rahmen der gemeinsamen Veranstaltung der Brücke/Most-Stiftung und dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde bildet.
Im Rahmen der Veranstaltung werden der Forschungsstand reflektiert, eine Bestandsaufnahme verschiedener disziplinärer Forschungsansätze unternommen sowie eine Vernetzung unterschiedlicher Zugänge angestrebt. Der Workshop vereint mehrere Formate des Wissenstransfers zwischen Forschung und Bildung (Vorträge, World Café, Lesung) und stellt damit auch unterschiedliche Vermittlungsformen zwischen Wissenschaft und außerschulischer Bildung zur Diskussion.
Die Teilnahme kostet 25 Euro, ermäßigt 15 Euro. Eine Anmeldung über das Onlineformular ist bis zum 13. November möglich. Weitere Informationen finden Interessierte im Programmflyer.