Mehr Schulpartnerschaften mit Nachbarn angestrebt
Mit dem Ziel, mehr Schulpartnerschaften zwischen den östlichen Bundesländern sowie Polen und Tschechien ins Leben zu rufen, kamen vom 4. bis 6. Oktober 2018 rund 30 Bildungsexperten zum sogenannten Oder-Seminar in Meißen zusammen. Das Seminar richtet sich an Lehrkräfte, die an Schulen in den Grenzregionen unterrichten. Die Teilnehmer kommen aus Polen, Tschechien, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Wichtige Grundlage einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Schulen bietet das EU-Programm eTwinning. Wie das Programm funktioniert und welche Möglichkeiten sich eröffnen, erfuhren die Lehrkräfte auf dem Seminar in Vorträgen und Workshops.
Der Leiter des Verbindungsbüros Breslau Uwe Behnisch präsentierte gemeinsam mit Tomasz Jaśków (INTERREG Koordinator aus Löbau) und Antje Beutekamp aus der Europaabteilung der Stadtverwaltung Dresden in einem Eröffnungsvortrag des Seminars praktische Beispiele, Formen und Methoden von Schulpartnerschaften zwischen Sachsen, Niederschlesien und dem Lebuser Land.
Das EU-Programm eTwinning verbindet Schulen sowie vorschulische Einrichtungen in Europa. Mit eTwinning finden sich unkompliziert Partnerschulen für gemeinsame Lernaktivitäten. Im vergangenen Schuljahr 2017/2018 unterhielten 165 Schulen aus Sachsen Partnerschaften mit Schulen aus Polen und Tschechien.