Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg
Am 1. September wurden in Brandenburg und Sachsen die neuen Länderparlamente gewählt. Insgesamt waren über 5,3 Millionen Bürger*innen wahlberechtigt. im Vergleich zu 2014 ist die Wahlbeteiligung in beiden Bundesländern deutlich gestiegen: in Brandenburg um über 10 Prozent, in Sachsen um über 15 Prozent.
In Brandenburg ist die SPD trotz Stimmeinbußen als stärkste Kraft aus der Landtagswahl hervorgegangen. Sie holte mit 26,2 Prozent knapp den ersten Platz, dicht gefolgt von der AfD, die nach großen Zugewinnen 23,5 Prozent der Stimmen bekommen hat. Dahinter folgen CDU (15,6 Prozent) Grüne (10,8 Prozent) und Linke (10,7 Prozent). Auch die Freien Wähler werden mit 5,0 Prozent in den brandenburgischen Landtag einziehen.
In Sachsen ist die CDU zwar mit 32,1 Prozent nach wie vor die stärkste Fraktion im sächsischen Landtag, sie verlor aber deutlich im Vergleich zu 2014. Auch in Sachsen holte die AfD große Gewinne und löste mit 27,5 Prozent die Linke als zweitstärkste Kraft ab – diese hat 10,4 Prozent der Stimmen bekommen. Die bislang mitregierende SPD erzielte diesmal 7,7 Prozent der Stimmen. Die Grünen legten deutlich zu und haben nun Chancen mit 8,6 Prozent erstmals Chancen auf eine Regierungsbeteiligung.
Mehr Informationen zu den vorläufigen Ergebnissen finden Sie hier und hier.
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