Gemeinsames Zukunftskonzept für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum 2030
Die Erarbeitung eines gemeinsamen Raumentwicklungskonzeptes im deutsch-polnischen Grenzgebiet geht gut voran. Bereits am 21. Oktober 2014 hat der Ausschuss für Raumordnung der Deutsch–Polnischen Regierungskommission für regionale und grenznahe Zusammenarbeit den Anstoß gegeben, am 13. und 14. November vergangen Jahres hat die DE-PL Regierungskommission die Erarbeitung dieser gemeinsamen Vision offiziell begrüßt.
Um von Anfang an alle relevanten fachpolitischen Interessen zu berücksichtigen, wird auch eine enge, mehrstufige Zusammenarbeit mit der Oder-Partnerschaft praktiziert. Das Entwicklungskonzept mit dem Zeithorizont 2030 soll einen Beitrag zur Stärkung des funktional verflochtenen und kooperierenden Raumes leisten. Ziel ist die Erstellung eines relativ kurzen Dokuments mit prägnanten Grafiken auf der Basis der Leitbilder der Raumentwicklung in Deutschland und Polen, das sich auf die Grundzüge der Raumentwicklung konzentriert und insbesondere wichtige Zentren und Verbindungslinien abbildet. Damit zielt das Konzept auch auf ein besseres Marketing für den Gesamtraum und für Einzelprojekte im Raum nach außen und eine bessere Identitätsstiftung nach innen sowie auf besser abgestimmte Förderstrategien nach 2020. Der Zeitplan sieht vor, bis November dieses Jahres einen Vorentwurf zu haben und das Konzept nach Diskussions- und Überarbeitungsphasen Ende 2016 zu beschließen.