Workshop-Ergebnisse: Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft weiter ausbauen
In einer Debatte zur grenzübergreifenden Kohäsionspolitik und der Wirtschaftszusammenarbeit entlang der Oder haben rund 80 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gemeinsam mit Staatssekretär Henner Bunde und dem Botschafter der Republik Polen, Dr. Jerzy Marganski, am 17. Dezember 2014 in Berlin Möglichkeiten und Herausforderungen für die transnationale Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen erörtert. Bunde erläuterte die Zielsetzungen und den Mehrwert des Einsatzes regionaler EU-Mittel und betonte bisherige Erfolge: „Für Berlins kleine und mittlere Unternehmen haben wir ein vielfältiges Förderinstrumentarium erstellt, um Kooperationsaufbau zwischen Berliner und polnischen Unternehmen voranzutreiben. Bisher sind belastbare und nachhaltige transnationale Netzwerke beispielsweise in den Bereichen Design, Optik und Photonik, Games Industrie, Mode, IKT sowie Tourismus entstanden.“
Zum Auftakt der Förderperiode 2014-2020 diskutierten die Teilnehmer der Veranstaltung, die im Rahmen der EurActiv-Reihe „Dipomatische Workshops“ stattfand, zudem über strategische und praktische Aspekte der grenzübergreifenden Kooperationen sowie über die Nutzung von Instrumenten der Kohäsionspolitik für die transnationale KMU-Zusammenarbeit. Von deren Wirksamkeit ist Marganski überzeugt: „Unsere Resultate sind ein ausgezeichneter Beleg dafür, dass die Kohäsionspolitik der EU eine wachstumsfördernde Dimension hat – sie generiert Wachstum und Arbeitsplätze, eliminiert Lücken und Unterschiede in der Entwicklung innerhalb der EU und hilft, die Auswirkungen der Krise zu mildern, von der Europa seit einigen Jahren betroffen ist.“